Ein offenes Angebot des Fachbereichs Werken am Institut für Grundschulpädagogik der Universität Rostock
Wir hoffen, dass Sie dieses Modul lehrreich gefunden haben. In der Theorie sollten nun zentrale Merkmale und Begriffe im Zusammenhang mit der Arbeit von Feilen und Raspeln deutlich geworden sein. Ebenfalls denken wir, dass die grundlegende Verwendung von Feilen und Raspeln in der Theorie nachvollzogen werden konnte und Sie sich zutrauen, diese vielseitigen Werkzeuge aktiv anzuwenden. Wir würden uns in diesem Zusammenhang natürlich sehr über eine kurze Rückmeldung freuen. Bitte bewerten Sie das Modul mittels der nachfolgenden Fragen, wir werden versuchen, die Inhalte fortlaufend auf Ihre Wünsche anzupassen.
Zum Abschluss des Moduls finden Sie nachfolgend interaktive Übungen, in denen Sie Ihr Wissen aktiv erproben können. Zudem haben wir Ihnen die verwendete Literatur aufgeführt und ein kleines Glossar mit zentralen Begriffen zusammengestellt:
Nun können Sie ihr Wissen zum Thema testen!
Als Angel wird das Ende des Sägeblattes bezeichnet, das in den Griff hineinragt und somit die feste Verbindung zwischen Griff und Sägeblatt ermöglicht und stabilisiert (vgl. Förster & Förster, 2018, S. 183).
Beim Arbeiten auf Stoß entsteht der Spanabtrag ausschließlich beim Wegschieben des Werkzeugs, nicht aber beim Zurückziehen (vgl. Heimat,1985, S. 166).
Als Blatt wird der Teil von Feilen und Raspeln bezeichnet, an dem sich die Schneidzähne (Hiebe) befinden. Der Begriff wird auch bei anderen Werkzeugen, beispielsweise Sägen, synonym verwendet. Das Blatt besteht meist aus gehärtetem Stahl (Förster & Förster, 2018, S. 80).
Die Hiebe verlaufen als Zahnreihen parallel zueinander. Diese Feilen sind besonders gut zum Schärfen anderer Werkzeuge geeignet und der Span kann besser abtransportiert werden, als bei anderen Hiebarten (vgl. Förster & Förster, 2018, S. 183).
Unter Fertigungsverfahren werden alle Verfahren verstanden, die sowohl maschinell als auch in Handarbeit zur Herstellung von geometrisch bestimmten, festen Körpern genutzt werden. Der zentrale Bezugspunkt dieses Einteilungsprinzips ist der Zusammenhalt eines Werkstoffs (vgl. Förster & Förster, 2018, S. 23f.).
Unter der Hauptgruppe "Trennen“ werden alle Fertigungsverfahren zusammengefasst, bei denen das Volumen und die Anzahl der Werkstoffteilchen des Produkts geringer sind als beim Ausgangswerkstück. Die Form des Produkts ist dabei bereits im Ausgangswerkstück enthalten. (Förster & Förster, 2018, S. 61f.).
Als Heft wird der Griff von Werkzeugen bezeichnet (vgl. Förster & Förster, 2018, S. 183).
Hiebe sind die sich auf dem Blatt befindenden Schneidzähne von Feilen/Raspeln, die den Spanabtrag ermöglichen (vgl. Förster & Förster, 2018, S. 183). Die Hiebe sind die geometrisch bestimmten Schneiden von Feilen und Raspeln (vgl. Förster & Förster, 2018, S. 65f.).
Durch die Hiebeinteilung wird die Grobheit von Feilen in Kategorien gegliedert. So werden beispielsweise sehr grobe Feilen als Schruppfeilen und sehr feine Feilen als Feinschlichtfeilen bezeichnet (vgl. Schrauben, 2018, S. 6).
Die Hiebzahl gibt bei Feilen die Anzahl der Hiebe je Zentimeter in der Längsrichtung des Blatts an.
Bei Raspeln bezieht sich die Hiebzahl auf die Anzahl der Hiebe je Quadratzentimeter (vgl. Förster & Förster, 2018, S. 184).
Die Hiebe verlaufen als Zahnreihen und kreuzen sich auf dem Blatt. Diese Feilen sind besonders gut für die Bearbeitung harter Werkstoffe geeignet (vgl. Förster & Förster, 2018, S. 183).
Als Raspelhieb wird die Gesamtheit einer größeren Anzahl nebeneinander stehender Zähne bezeichnet (Dudenredaktion, 2023).
Spanen mit geometrisch bestimmten Schneiden ist ein Fertigungsverfahren im Bereich des "Trennens“ bei dem mithilfe von Schneiden, deren Anzahl, Form und Lage zum Werkstück bekannt ist, eine Änderung der Form des Werkstücks erzeugt wird, indem Werkstoffteilchen in Form von Spänen abgetrennt werden (vgl. Förster & Förster, 2018, S. 65f.).
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