Ein offenes Angebot des Fachbereichs Werken am Institut für Grundschulpädagogik der Universität Rostock
Wir hoffen, dass Sie dieses Modul lehrreich fanden. In der Theorie sollten nun zentrale Merkmale und Begriffe im Zusammenhang mit der Japansäge deutlich geworden sein. Ebenfalls denken wir, dass die grundlegende Verwendung der Japansäge in der Theorie nachvollzogen werden konnte und Sie sich zutrauen, dieses vielseitige Werkzeug aktiv anzuwenden. Wir würden uns in diesem Zusammenhang natürlich sehr über eine kurze Rückmeldung freuen. Bitte bewerten Sie das Modul mittels der nachfolgenden Fragen, wir werden versuchen, die Inhalte fortlaufend auf Ihre Wünsche anzupassen.
Zum Abschluss des Moduls finden Sie nachfolgend interaktive Übungen, in denen Sie Ihr Wissen aktiv erproben können. Zudem haben wir Ihnen die verwendete Literatur aufgeführt und ein kleines Glossar mit zentralen Begriffen zusammengestellt:
Nun können Sie ihr Wissen zum Thema testen!
Die Dozuki ist eine Japansäge mit einseitiger Verzahnung und verstärktem Rücken. Das Sägeblatt der Dozuki hat immer eine Trapezverzahnung, weshalb diese Säge besonders gut für präzise Querschnitte geeignet ist (vgl. Kremer, 2019).
Als Dreiecksverzahnung wird eine Verzahnung mit dreieckigen Sägezähnen, die besonders gut für Längsschnitte geeignet ist, bezeichnet (vgl. Kremer, 2019).
Unter Fertigungsverfahren werden alle Verfahren verstanden, die sowohl maschinell als auch in Handarbeit zur Herstellung von geometrisch bestimmten, festen Körpern genutzt werden. Der zentrale Bezugspunkt dieses Einteilungsprinzips ist der Zusammenhalt eines Werkstoffs (vgl. Förster & Förster, 2018, S. 23f.).
Unter der Hauptgruppe "Trennen“ werden alle Fertigungsverfahren zusammengefasst, bei denen das Volumen und die Anzahl der Werkstoffteilchen des Produkts geringer sind als beim Ausgangswerkstück. Die Form des Produkts ist dabei bereits im Ausgangswerkstück enthalten. (Förster & Förster, 2018, S. 61f.).
Die Kataba ist eine Japansäge mit einseitiger Trapezverzahnung ohne verstärkten Rücken. Diese Säge ist besonders gut für größere Querschnitte geeignet (vgl. o.A., o.D.).
Die Ryoba ist eine Japansäge mit doppelseitiger Verzahnung. Eine Seite des Sägeblattes ist mit einer Trapezverzahnung, die andere Seite mit einer Dreiecksverzahnung versehen. Damit ist diese Säge sowohl für Längs- als auch für Querschnitte geeignet (vgl. Kremer, 2019).
Bedingt durch den großen Schnittwinkel der Sägezähne von über 120° erfolgt der Spanabtrag beim Heranziehen der Säge zum Körper (vgl. Heimrath, 1985, S. 156).
Als Schnittflächen werden alle Flächen, die am Werkstück entstehen, wenn das Werkstück durch eine Säge aufgetrennt wurde, bezeichnet (vgl. Dudenredaktion, 2023b).
Die Schnittfuge ist der Spalt im Werkstück, der durch das Sägen entsteht und in dem sich das Sägeblatt bewegt (vgl. Heimrath, 1985, S. 79).
Der Schnittwinkel ist der Winkel am Sägezahn zwischen der vorderen Kante des Sägezahns (Zahnbrust) und der gedachten Linie entlang der Spitzen der Sägezähne (Zahnspitzenlinie) (vgl. Heimrath, 1985, S. 156).
Die aufeinanderfolgenden Sägezähne sind in verschiedene Richtungen gebogen, um eine breitere Schnittfuge zu erzeugen, als das Sägeblatt dick ist. Die Schränkung verhindert, dass sich das Sägeblatt beim Arbeiten verklemmt (vgl. Goodsell & Maxey, 2018, S. 21).
Spanen mit geometrisch bestimmten Schneiden ist ein Fertigungsverfahren im Bereich des "Trennens“ bei dem mithilfe von Schneiden, deren Anzahl, Form und Lage zum Werkstück bekannt ist, eine Änderung der Form des Werkstücks erzeugt wird, indem Werkstoffteilchen in Form von Spänen abgetrennt werden (vgl. Förster & Förster, 2018, S. 65f.).
Die Trapezverzahnung ist eine sehr feine Verzahnung mit trapezförmigen Sägezähnen. Ein Sägeblatt mit Trapezverzahnung eignet sich besonders gut für Schnitte quer zur Faserrichtung des Holzes (vgl. Kremer, 2019).
Die Universalverzahung ist eine Verzahnung, die sowohl für Längs-, als auch für Querschnitte gut geeignet ist (vgl. Dictum).
Die Zahnteilung beschreibt den Abstand von Zahnspitze zu Zahnspitze der Sägezähne am Sägeblatt (o.A., 2023).
Als Zahnung wird die Gesamtheit einer größeren Anzahl nebeneinander stehender Zähne bezeichnet (Dudenredaktion, 2023a).
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