![](https://hochschulforumdigitalisierung.de/sites/default/files/resize/images/blog/jimi-filipovski-189724-480x282.jpg) Blockchain und lernen === Die Blockchain ist eine Technologie, von der nur eine Anwendung breiter bekannt ist: Währungen wie Bitcoins benutzen die Blockchain, um einen von Zentralbanken unabhängigen Zahlungsverkehr zu ermöglichen.   Auftrag --- Beantwortet die Frage, was der Nutzen der Blockchain für das Lernen ist. Fokussiert dabei auf den Bereich, den wir eurer Gruppe in der Diskussion zugewiesen haben.  Formuliert eine Antwort in rund drei Sätzen und gebt zwei seriöse Quellen an, die ihr dazu studiert habt.  Vier mögliche Einstiege: * positiv: [https://hochschulforumdigitalisierung.de/de/blog/blockchain-lernen-neu-erfinden-hochschule-shermin-voshmgir](https://hochschulforumdigitalisierung.de/de/blog/blockchain-lernen-neu-erfinden-hochschule-shermin-voshmgir) * kritisch: mspr0.de/?p=4937 * direkt auf Frage bezogen: http://www.gettingsmart.com/2017/12/blockchain-will-transform-credentialing-education/ * vier Aspekte: http://bigthink.com/paul-ratner/4-ways-how-blockchain-the-technology-behind-bitcoin-can-transform-education Weitere gute Texte: * http://www.zeit.de/2018/10/kryptowaehrung-blockchain-bitcoin-banken-bezahlsysteme/komplettansicht * https://singularityhub.com/2017/10/17/blockchain-will-secure-virtual-assets-and-identity-in-the-metaverse/?utm_content=buffer321b3&utm_medium=social&utm_source=twitter-hub&utm_campaign=buffer#sm.00000tfnlouth3fqxtte8g9qxcywa Antwort Gruppe 1 --- Ent-Instutionalisierung von Wissen und demzufolge auch von Macht. Traditionelle Rollenbilder im SChulalltag überdenken. Dezentralisation der Wissensverteilung. Kollaboration statt kontrollierte Zusammenarbeit. https://www.duden.de/rechtschreibung/Dezentralisation![](![](https://)https://) Das ist die Entmaterialisierung des Wissens. ## Antwort Gruppe 2 Laut der zweiten Quelle ist es eine ineffiziente Tantenbank. Antwort Gruppe 3 --- Blockchain macht Diplome fälschungssicher. "Wer hat's erfunden" ist jederzeit nachvollziehbar: ist das für Kanti schon relevant? ja, man könnte Lernschritte bis hin zum Expertenwissen nachvollziehen! Wissen kann nicht verloren gehen, aber WO ist es? Antwort Gruppe 4 --- Zum Artikel: 4 Punkte ob die Schulen Geld sparen ist höchst zweifelhaft, vgl. Erfahrungen Seetal Braucht die Herstellung von Papier mehr Energie oder die Präsenz auf dem Internet? Wie schnell ermüdet der S mit Compieinsatz und wie schnell ohne? Der 4. Punkt: dass es keine zentrale Autorität gibt und vieles dadurch einfacher wird, könnte stimmen. Antwort Gruppe 5 --- Beim Unterricht in Projekten muss ein Gerüst vorhanden sein, ein Modell. Die SuS können sich auf der vorgegebenen soliden Basis sicher bewegen und ihren Fähigkeiten entwprechend vollständig frei entfalten. Im Gegensatz zum Blockchain als Währung bedarf der Unterricht zwar der Fundamente, muss aber nicht eine lineare Fortsetzung darstellen: die Blockchain kann im Unterricht ohne wieteres auch ein <netz sein. Der Lerneffekt ensteht durch das Zusammenwirken von Wissen, Erfahrung und Engagement. Ergebnisse der Gruppe von 14.00 --- Einfach reinschreiben! Antwort Gruppe 2 --- Lernen 3.0: Peer-to-Peer-Review und Lehrer als Coach In Zukunft könnte ein Autor ein akademisches Paper online stellen und jeder, der die festgelegten Kriterien erfüllt, kann es beurteilen. Die akademische und angewandte Forschung ist zudem ein interessantes Anwendungsgebiet, wenn es darum geht, Hypothesen zu überprüfen und zu ändern. Eines der ältesten Probleme der Sozialwissenschaft ist die Frage, wie Vertrauen zwischen Unbekannten hergestellt werden kann; Gesellschaft funktioniert erst, wenn dieses Problem hinreichend gelöst ist. Antwort Gruppe 3 --- Lernprozesse werden sichtbar gemacht, individualisiert und der Peer-Group zugänglich gemacht. Das Lernen wird unabhängig von Einzelinstitutionen und vernetzt. Antwort Gruppe 4.0 --- Universitäten und Schulen haben in einem Zeitalter Sinn gemacht, in dem Bücher und Wissen rar waren und man an einen Ort gehen musste, an dem schlaue Menschen das Wissen gesammelt und erweitert haben und Studenten benotet haben. Seit der Entwicklung des Internets in den 1990er Jahren ist dieses Konzept völlig obsolet. (...) Ich glaube, Peer-to-Peer-Lernen ist die Zukunft. Im Internet haben wir schon das gesamte geballte Wissen und Peer-to-Peer-Lernplattformen könnten Universitäten und Schulen in Zukunft sogar ersetzen. (...) Im dezentralen Web habe ich Schwarmintelligenz. Menschen, die selber Zertifikate haben, können mich dann bewerten. Dadurch entgehe ich der Willkür von Einzelpersonen, die mir vielleicht aus persönlichen Gründen eine schlechtere Note geben. (...) Man ist vielleicht gar nicht anonym, aber man ist der Willkür einer zentralen Instanz eines Lehrers, Professors oder einer Universität nicht mehr unterlegen. (Interview Voshmgir, 2017) Aber: geht es in der gymnasialen Bildung nur um Wissen? Antwort Gruppe 5 --- Einfach reinschreiben! Bemerkungen/Frage zur Methode --- > Einfach reinschreiben! Antworten der 13.10-Gruppe --- Antwort 1 --- Das Lernen wird unabhängiger von Lehrpersonen und Institutionen. 'Peer to Peer-Learning' wird die Regel. Aussagen von einzelnen werden auf verschiedene Arten verfiziert oder falsifiziert. Es braucht keine Autoritäten, sondern durch smart contracts autorisierte Personen können die Texte beurteilen oder weiterentwickeln. All das kostet Zeit, Rechenkraft und Ressourcen. Esist nicht mehr klar erkennbar, wer beurteilt. Die Beurteilung wird anonymisiert. Man muss in Codes und Algorhythmen vertrauen, nicht in Personen. Rückfragen an Experten sind vielleicht weniger möglich. - positiv: [https://hochschulforumdigitalisierung.de/de/blog/blockchain-lernen-neu-erfinden-hochschule-shermin-voshmgir](https://hochschulforumdigitalisierung.de/de/blog/blockchain-lernen-neu-erfinden-hochschule-shermin-voshmgir) - kritisch: [mspr0.de/?p=4937](http://mspr0.de/?p=4937) Antwort 2 --- Das Lernen ist unabhängig von Institutionen und man kann frei das Wissensgebiet wählen Antwort 3 --- Zugang zu Zertifizierung eines Abschlusses wird einfacher. Problem ist, wer die Zertifizierer sind, die zertifizieren. "Mehrheit" hat die Macht zu bestimmen was korrekt ist.(?) Antwort 4 --- Link: https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-69539.html Wissen wird demokratischer, global zugänglich, zunächst ohne klar defininiert Kontrollinstanzen. Die Chancen liegen in einer unbürokratischen, schnellen Art des Wissenstransfers. Eine Community kann einfach untereinander profitieren. Gleichzeitig müssen globale Kriterien ausgemacht werden, die die Qualität der Beitrage sichern. Antwort 5 --- Schwarmintelligenz - jeder kann mitmachen - besser als Einzelne. "The second machine age" - Björnulffson McAfi. Alle soziale Schichten haben Zugang; Die soziale Guillotine fällt weg. Peer-to-Peer und kollaboratives Lernen wird gefördert. Fragen zur Methode --- * Was, wenn jemand sich nicht einloggen kann? * Da können alle alles verändern. Führt das nicht zu Problemen? * Ginge das auch mit OneNote? * Der Auftrag ist nicht klar – seid ihr Lehrpersonen oder Schülerinnen/Schüler? * Ist das Netz schnell genug? * Maxime: Technisch und inhaltlich etwas lernen.