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tags: BBB-Leiter*innen, Meeting notes
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BBB-Leiter\*innen-Sitzung 19.01.2023
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# Stand OA in den Brandenburger Hochschulen
## Fragen:
- Welche Rolle spielt Open Access an der eigenen Hochschule?
- Wie hoch ist die eigene OA-Quote (Anteil OA am Publikationsaufkommen)?
- Wie hat sich die OA-Quote in den letzten Jahren entwickelt?
- Welche OA-Aktivitäten und -Förderungen gibt es an der Hochschule?
- Wo liegen die Herausforderungen in den kommenden Jahren?
## Universität Potsdam
- Univerlag Potsdam seit 1998
- Berlin Declaration on Open Access 2003, von der UP 2015 unterzeichnet
- Senatsresolution zur Optimierung der OA-Praxis (2006)
- OA-Strategie UP (2015), Mitarbeit an OA-Strategie des Landes
- DFG-Publikationsfonds (2015-2018, 2020-2024)
- DFG-Projekt Trandform2Open (2023-2025) gemiensam mit FZ Jülich und Helmholtz Open Science Office
- OA-Status: 75 % der ZS OA; bei Monografien derzeit kein Überblick
## Viadrina
- letzten zwei Jahre verstärkt OA-Aktivitäten, trotz Schwierigkeiten im geisteswiss. Sektor
- Berliner Erklärung unterzeichnet
- DEAL-Teilnahme von Beginn an
- OA-Monitor-Daten korrigiert und ergänzt
- Mit VP Forschung Etablierung eines OA-Publikationsfonds
- Gute Annahme des OA-Monografienfonds -> Arbeit der VuK war sehr hilfreich
- OA-Status: gleichbleibender Verlauf, keine großen Steigerungen
- FIS im Aufbau
## Filmuni Babelsberg
- OA als Thema eingebracht im Zush. mit der OA-Strategie des Landes, aber wenig Fortschritt
- WR wird Filmuni-Bibliothek vorraussichtlich nicht begehen
- Berliner Erklärungen bislang nicht unterzeichnet
- kleiner interner Publikationsfonds für OA.Journals.
- wenig personelle Kapazitäten, wenig Unterstützung durch Forschungsabteilung, wenig transparente Vorgänge
- OA-Mono_Fonds sehr wichtig und wird gut angenommen.
- VP Forschung ist OA-Beauftragte - wurde berufen durch Präsidentin, kein Prozess in der HS.
- OA-Status ist nicht ganz leicht zu etablieren, Quote steigt aber signifikant
- Im Bereich nichttextueller Medien/Publikationen ist OA ein noch komplexeres Problem als im textuellen Bereich. Mulitmodales Publizieren wird nicht abgebildet.
- OA-Monitoring schwierig, weil Quelle nicht die richtigen.
## FH Potsdam
- OA-Publikationen sind inzwischen Alltag, Anstieg der Publikationszahlen
- Transformation der Prozesse in der Bibliothek -> annäherung an Wissenschaftler
- Publikationsfonds 10.000 €
- OA-Status: zwischen 65 - 75 %
- VuK hat Anteil an der Verstetigung im OA-Sektor -> wichitger Begleiter, insb. beim Thema Publikationisfonds Monografien
- Monitoring ist problematisch: 50 % der Publikationen werden nicht vom OA-Monitor erfasst
## BTU Cottbus
- gradulle Steigerung in OA-Publikation
- zunehmende Akzeptanz - gerade Naturwissenschaftler*innen
- Problematik: Internes Monitoring, Kostenerfassung, Anpassung in der Abbildung von OA-Kosten im Haushalt.
- interner Publikationsfonds zusammen mit Forschung: 45.000€ (aufgeteilt). Wurde nicht ganz ausgeschöpft. 1500€ gedeckelt, jetzt 2000€
- DFG-Antrag zu OA-Publikationskosten 2023-2025 bewilligt
- FIS wird aufgebaut. IKMZ ist am Rande beteiligt.
- Publikationsserver wird ausgebaut. PDF-A (Converter von TU) wurde integriert
- Hochschulbibliographie soll stärker OA berücksichtigen sowie andere Publikationsformen
- Wichtig: Offenheit in der HS-Leitung zu Open Science erzeugen. Mittels Papier zu Open Sciences, teils ist die Anregung die Berliner Erklärung und Dora unterzeichenen.
## TH Brandenburg
- Cliff Buschhart hat die Stelle von Regina Kaepke übernommen. Sehr gute Vorarbeiten zu OA.
- Akzeptanz in der HS-Leitung ist ebenfalls problematisch
- OA-Quote in letzen 10 Jahren um 20 % gestiegen: 55 % OA Stand heute
- Monografienfonds der VuK wurde genutzt
- OA-Policy in der Pipeline
- Abschlussarbeiten nur noch elektronisch, OA in Workflow integriert
- HISRes-Einführung zusammen mit VP Forschung
- Meldung an OpenAPC wird vorbereitet
## HNE
- neue Kollegin für OA (Franziska Meng)
- Akzeptanz in der HS schwierig. Junge publizierende Wissenschaftler*innen möchten OA nutzen.
- HS will keine generelle Verpflichtung zu OA ausrufen (karriereschädigend)
- OA-Quote bei ca. 35%
- Berliner Erklärung unterschrieben
- Teilnahme an Deal
- Opus4 als Repositorium, Beratungsangebote ausgebaut, auch für Zweitveröffentlichtungen
- Hochschulbibliographie soll etabliert werden
- Größtes Thema: Finanzierung eines Publikationsfonds
## TH Wildau
- zwei Personen in Bib. für OA verantwortlich
- 2007 Berliner Erklärung unterschrieben
- BookSprints, Abschlussarbeiten viel OA-publiziert
- OA-Status: etwa 60 % OA
- Beratungsttäigkeit zu OA
- OA-Publikationsfonds 10.000 €
- Open-Science-Aktivitäten, insb. auch FDM: Wissenchaftler eher aufgeschlossen
- 2. OPUS-Instanz für freigegebene Abschlussarbeiten im Uninetz
- Green OA wird aktiv durch Bib. unterstützt
# Diskussion mit VuK-Verterter\*innen (Anja Zeltner, Ben Kaden)
- Problem: diffuse Berichtlinien; Reporting an ZDT und MWFK
- Folgeprojekt als normales ZDT-Projekt, das Zustimmung von mind. 6 von 8 Hochschulen erfordert? -> Schwer zu beantworten, muss mit MWFK geklärt wird
- Frage ist weniger, *ob* VuK weitermachen wird, sondern *wie* sie weitermachen wird, auch welche Ausstattung angestrebt wird
- VuK schwer zu streamlinen als normales ZDT-Projekt
- operationale Gründe, warum VuK nicht als ZDT-Projekt laufen kann: dauerhafte Dienste sollen aufgebaut werden; Weiterentwicklungskomponente in VuK
- Eindruck besteht nicht, dass im MWFK Entscheidungen zur Art und Weise des Fortbestands der VuK schon gefallen ist.
- Externe Gutachter\*innen sind noch nicht festgelegt, bislang nur Vorschläge; es kommen vielleicht noch weitere Vorschläge aus ZDT, Rit, von BBB-Leiter\*innen
- heterogene Ausgangssituation an den BB Hochschulen (unterschiedliche OA-Kulturen)
- (OA-)Publizieren wird zahlenmäßig stark dominiert von Uni Potsdam, weit dahinter der BTU Cottbus -> verzerrt den OA-Status BB-weit gesehen
- Ende April liefert VuK Selbstbericht; HS schreiben innerhalb von zwei Monaten danach ihre Einschätzungen/Stellungnahmen zur VuK
- [ ] Rückmeldungen zu den Leitfragen aus den Einrichtungen bis 20.01. an Herrn Kostädt
- Wunsch nach gemeinsamen Statement zur (immerhin relativ konstenintensiven) VuK