# Lob von Remix
## oder: Remix als Geschäftsmodell des Teilens
### 🐦 @ebildungslabor
### 🔗 https://kurzelinks.de/remix
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## Drei Thesen zum Einstieg
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## 1. Remix-Angebote sind profitabel
### Zufriedenheit 😀 - Netzwerk 🕸 - Aufträge 👛
* Menschen nutzen die freigegebenen Materialien weiter und melden das auch zurück (die freie Verfügbarkeit ist ein Feature)
* es ergänzt sich gegenseitig, weil Aspekte hinzugefügt werden, an die man zunächst nicht gedacht hat
* Trotz freigegebener Materialien bekommt man weiterhin Aufträge
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## 2. Je umfassender, vollständiger und offener ich teile, desto mehr profitiere ich davon, wenn mein Material remixt wird.
* früher wurden Freemium-Konzepte vorgeschlagen -> hat sich eher nicht bestätigt
* wenn man komplette Konzepte veröffentlicht, wird man nach mehr oder Anpassungen gefragt: sind auf einer höheren Ebene als Materialien (Neu-/ Umstrukturierung des eigenen Konzepts)
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## 3. Von Hacker-Kultur lernen, heißt funktionierenden Remix lernen
(Was? Wie? Wow!)
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## Remix-Ideen und Ermutigungen? Lasst uns sammeln!
* ähnliche Erfahrungen aus dem Entwickler-Umfeld
* Leute bedanken sich für die offene Software, EntwicklerInnen bekommen gezeigt, was andere mit der Software machen (woran manchmal EntwicklerInnen nicht mal gedach haben)
* Leute beteiligen sich und verbessern den eigenen Quelltext oder Übersetzungen
* Man wird als Freelancer gebucht, einfach weil man gefunden wird (und in einer Nische vielleicht sogar "bekannt" ist)
* wie definiert man "Content klauen"
* negative Erfahrungen mit Remix gab es bisher nicht (in dieser Rundeh)
* eher im künstlerischen Bereich befürchtet
* Beispiel aus YouTube: Videos kopieren und damit Geld verdienen
* tw. wenn man in Ausstellungen etwas konzipiert hat, bei dem man dann zwar nicht gebucht wird, aber Teile davon weiter verwendet werden
* Dabei ist die Lizenz den Leuten oft egal
* auch bei Anpassungen für Firmen dürfen Ergebnisse tw. hinterher gut anbringbar sind
* Nur anekdotische Evidenz, aber die Grundgesamtheit > 1: Unternehmen (Kunden von Oliver) haben noch nie darauf bestanden, die kompletten um Open-Source-Software herum entwickelten Erweiterungen für sich zu behalten, sondern haben problemlos zugestimmt, Teile zurück in die Open-Source-Welt fließen zu lassen, wo das "unkritisch" ist und eigentlich eher noch Vorteile auch für sie selbst ergibt -- ungeachtet der Tatsache, dass dann auch andere, ggf. auch Konkurrenzunternehmen davon profitieren.
* These: vielleicht kommen wir auch eher mit Menschen/Unternehmen zusammen, die prinzipiell eher ein offenes Mindset haben
* Erfahrung von Nele: Ja, aber auch konservative Firmen lassen sich tw. auch leicht davon überzeugen
* Methode [Joubel](https://joubel.com): In Auftrag gegebene Open-Source-Entwicklungen kosten Betrag X, dieselbe Leistung kostet aber die 1,5-fache Summe, wenn es Closed-Source-Software werden soll
* Erfahrung von Anja: Videos mit neuen Intro/Outro ausgestattet -> vorher nochmal an die ursprünglichen Macher:innen versendet, weil es sich schmutzig angefühlt hat. Die fandes es aber super.
* Was bei Nele nicht funktioniert hat: "Zahlt doch gern etwas mehr, weil ich die kostenfreien Angebote wie die EduMail mit machen"
* In der Wissenschaft bekommt man das weiterverarbeiten tw. aberzogen
* aber auch andere, die gern teilen
* aber auch andere, die "klauen"
* Kulturbeeinflussung durch Open Policies -> Kultur etablieren
* eher unter kapitalistischen Grundannahmen diskutiert
* Vergütungsfrage oft gestellt/vorgeschlagen
* Thema: öffentlich rechtlicher Rundfunk
* Diskussionen darüber starten, Folgeempfehlung: Leonhard Dobusch
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## Ergänzungen/ Fragen/ Kommentaren
* Flinga sieht cool aus, aber mit 3 Pads klappt das in unserer offenen Diskussion für micht nicht so gut. Wäre aber bestimmt in der Murmelgruppe gut gegangen. Danke erneut für den Hinweis auf das tolle Tool!
* Auch zu Flinga: Lässt sich die Frage dort oberhalb einbinden? Gegebenenfalls Flinga per iframe einbetten?