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# Analyse einer Ausschaltverzögerung
## Schaltplan:
## Lernsituation:
### Analyse einer Ausschaltverzögerung
## Stückliste:
1x 56uF Kondensator
1x Schalter
1x 100Ω Widerstand
1x 100kΩ Widerstand
1x 2N7000 Mosfet
2x Blaue LED´s
### Bauteile
##### Elektrolytkondensator:
Kann elektrische Energie durch ein Dielektrikum speichern.
Somit kann der Kondensator elektrische Energie, welche er auch gespeichert hat, wieder abgeben
Der Elektrolytkondensator wird auch als Elko bezeichet. Bei anlegen einer Spannung lädt dieser sich auf. Entfernt man diese, so entlädt er sich langsam


##### Mosfet:
Source und Drain sperren
Sperrt solange bis am Gate eine Spannung anliegt
## Funktion:
Schließt man den Schalter, so werden die LED´s über den Mosfet mit Energie versorgt. Gleichzeitig lädt sich der Kondensator mit der gegebenen Spannug auf (5 Tau --> 99%). Beim schließen des Schalter wirkt der Kondensator wie eine Spannungsquelle, indem er das Mosfet und somit auch die LED´s mit Spannung versorgt. Die Widerstände dienen dazu, dass das ganze entladen länger andauert. Nach einiger Zeit hat sich der Kondensator vollständig entladen und die LED´s erlischen
### Berechnung der Entladezeit

##### Formel:
- $$ T(Tau)= R\cdot C $$
R: Widerstand, über den der Kondensator aufgeladen wird.
C: Kapazität des Elektrolytkondensators
$$ T=100kΩ\cdot 56uF $$
### T=5,6s
Jetzt müssen wir für die Entladezeit die Formel in dem obigen Diagramm nach t umstellen. Tau, sowie Kondensator- und Mosfetspannung einfügen. In dem Fall gehe ich mal von einer 9V Batterie aus.
$$ Uc= U\cdot e \frac {-t} {T} $$
- $$ t= -RC\cdot ln(\frac {Uc} {Uo})$$
$$ t= -5,6s\cdot ln(\frac {2V} {9V})$$
#### t=8,42s
Ich denke, das kommt ungefähr hin. Aufgrund von Bauteiltoleranzen weichen die Werte etwas ab