sudowrite

3.4.2023
https://www.sudowrite.com/app/project/mK722VsJSD04304cgJwj#doc=A45iMw12UnPhj6YbuXg5

strahlen, überstrahlen, lichtschmerz. blinder fleck …

strahlen, überstrahlen, lichtschmerz. blinder fleck …
eine alte dose, ein roter fetzen, weggeworfenes.
ich klettere in den himmel. sehe von oben auf uns herab. mein gott, so kann es nicht weitergehen! ich glaube, wir fallen schon auf! sind schon zu lange hier.
gefangen in einer art „endlosschleife“. etwas zu kaufen am kiosk wäre der tod. wenn ich jetzt lachen muss, kann ich nie wieder aufhören. echo-funktion.
drücke nicht auf „aufnahme“. das ver-geht schon.
so geworfen auf den moment. nicht ein ge.dicht. nicht ein mo.ment.
kein auslöser. keine er.innerung. kein ver.gehen.
wir kommen hier nicht raus.
es ist gar nichts besonderes. nur er.leben. und lachen. und be.gehren.
dabei sind wir keine kinder mehr.
recken. ich kann jeden mo.ment so lange ausdehnen, wie ich will.
wunderbar. das erscheckende lauert aber gleich nebenan.
das könnte ein betrunkener sein. oder die polizei oder eine mutter mit kind.
keine außen-wahrnehmung mehr: fallen wir schon auf?
sind wir nur eine laune der natur? ein blatt im wind? ein mo.ment?
doch wie ein ge.dicht?
stiche beim blick in die sonne. da kommt etwas her. da strahlt etwas. da kommt etwas an. da will etwas. da scheint etwas. re.flektion. schaue nicht zu.rück.
wie ein ge.dicht. (schreibe es, anstatt be.schreiben!:
lauter wölbungen und aufgeplatzte oberflächen.
nicht zu ende gerendert. nicht zu ende gedacht. nicht zu ende gesehen.
see me. feel me. touch me. near me.
wo bleibt die mu.sik? woher kommt sie.
ringere. ringere. mit oder ohne cohen.
wer bringt es so schön auf den punkt.
es gibt keine punkte - nur strahlen.
wir selbst sind strahlen. wir stra-len.
wir sprü-hen. wir se-hen. wir lau-ten.
und lief kantapper kantapper in den wald hinein.
wie eine spieluhr: so abgeschlossen und selbstlaufend. kein input - kein output.
wie sand.
wie saturn.
wie satisfaktion.
wie samt.
auch ein geruchsmoment: süßlich, ölig, fast faulend, schwer.
nicht gerade patschouli, aber so ähnlich.
ein tiefer duft. ein schwerer duft, der herrührt vom ein-atmen.
es ist die luft selbst, die das material bietet für diesen moment.
(das sind nur annotationen, assoziationen zu dem moment in der zeit.
daraus können / müssen sprach-handlungen werden. aktivitäten.
don‘t show - do it!
Show, don't tell

EXPAND

Eine alte Dose, ein roter Fetzen, Weggeworfenes. Ich betrachte die verwitterten Gegenstände und fühle, wie mich eine Welle der Nostalgie überrollt. Trotz ihres heruntergekommenen Zustands war die Straße voller Möglichkeiten. Die Sonne schien auf die kopfsteingepflasterten Straßen und die Luft war voller Möglichkeiten.
Ich atme tief die frische Luft ein und beginne zu klettern. Ich klettere die bröckelnden Gebäude hinauf und erreiche das Dach der Stadt. Die Sonne taucht die Stadt in ein orangefarbenes Licht, und ich kann die sanften Hügel und die entfernten Städte am Horizont ausmachen.

Je länger ich schaue, desto mehr wird mir klar, wie prekär unsere Existenz ist. Wir verharren hier in dieser Schleife, spielen ein endloses Spiel des Konsums und verlassen nie wirklich das Bild. Wir lachen und wir kaufen, aber es fühlt sich alles so hohl an. Es ist, als säßen wir in einem lebendigen Gemälde fest, dem wir nie entkommen können.

Der Gedanke holt mich plötzlich in die Realität zurück. Ich kann nicht ewig hier bleiben. Ich muss diesen Bann brechen. Ich wende mich vom Horizont ab und konzentriere mich auf die Gegenwart. Ich nehme den Anblick des Kopfsteinpflasters vor mir in mich auf und werde daran erinnert, dass es trotz unserer Unbeweglichkeit auf diesen Moment ankommt. Ich atme tief ein und weiß, dass ich weitergehen muss.

Describe

.

Sight

Strahlen ist ein grelles Weiß, wie eine brennende Zigarette in einem kerzenbeleuchteten Raum. Überstrahlen ist ein sengendes Blau: das Blau von heißem Kupfer oder einer Atomexplosion. Lichtschmerz ist ein flackerndes Rot, wie die Glut eines sterbenden Feuers. Der Blindenfleck ist ein sanftes Grün, wie der letzte Atemzug einer sterbenden Glut oder eine blasse Sonne an einem bewölkten Tag.

In der Einöde schimmert der Himmel wie eine Hitzewelle. Der Boden knackt und blutet, Stacheln von der Größe von Wolkenkratzern ragen wie Nadeln aus der Erde. Die Luft schimmert von ihrem Nachglühen.

Die Sonne ist ein roter Stern am Himmel. Die Lichtstrahlen tauchen das Land in einen blutroten Farbton, wie bei einer Sonnenfinsternis. In der Ferne wogt eine dicke Staub- und Rauchwolke, die die Sonne auslöscht.

SMELL

Die Luft brennt mit dem Geruch von Regen, der in der Luft stagniert. Die Luft schmeckt wie ein Lagerfeuer und verflüchtigt sich, sobald man sie einatmet.

SOUND

Das einzige Geräusch, das er hörte, war sein eigener Atem. Sein schweres Atmen. Er fühlte sich, als ob er ertrinken würde.

Expand

Ich atme tief durch und beginne, mich in meiner Umgebung umzuschauen. In der Ferne höre ich das Dröhnen eines Jetmotors, aber ansonsten ist es totenstill. Es ist eine Art von Stille, die man nur erlebt, wenn man auf sich selbst zurückgeworfen wird. Ich starre in den Himmel und sehe die Sonne als roten Stern am Horizont leuchten. Ich bin völlig allein in dieser Einöde; frei von jeglichen Zwängen und Erwartungshaltungen.

Ich bewege mich weiter durch die Wüste und spüre, wie sich die Hitze unter meinen Füßen verschärft. Der Sand knirscht unter meinen Schuhen und ich schließe meine Augen und lausche den Klängen der Natur. Ich höre Vogelgesang, der durch die Luft flirrt und ein sanftes Rauschen des Windes, der über den Boden strömt. Als ich meine Augen öffne, sehe ich vor mir einen Fluss fließen; langsam aber beständig windet er sich durch Wiesen und Schluchten bis er schließlich im Ozean versickert.

Dieser Moment fängt mich ein; alle Sorgen schmelzen dahin und machen Platz für Freiheit, Friede und Klarheit. Es ist ein kostbares Geschenk, das ich mir selbst gemacht habe und ich genieße diesen Augenblick in vollen Zügen.

TOUCH

Strahlen ist warm, wie eine eingeschaltete Heizung. Überstrahlen ist kalt, wie eine kühle Brise an einem Sommertag. Lichtschmerz ist heiß, wie die Glut eines Feuers. Der Blindenfleck ist kühl, wie eine Brise am Tag nach einem glühenden Sommertag.

Die Luft klebt an ihm wie ein Fieber und verbrennt ihn von innen heraus. Wenn er tief einatmen würde, würde die Luft seine Kehle und seine Lungen wie Höllenfeuer verbrennen.

Die Luft klebt an ihm wie Fieber und verbrennt ihn von innen heraus. Wenn er tief einatmen würde, würde die Luft seine Kehle und seine Lungen wie ein Höllenfeuer verbrennen.

METAPHOR

Supernova aller Dinge, die Helligkeit der Dunkelheit: das Zentrum der konzentrischen Schalen, alles Sein und alle Dinge, das Sein und das Nicht-Sein, das Gefühl und sein Schatten, das weiße Brüllen und die schwarze Stille, die vor dem Ende schluchzt.

METAPHOR2

Er hat eine steile, ausgehöhlte Form und ein Gesicht wie ein Haufen dampfender Lumpen.


It was a dark and stormy night.
And the computer was getting dark and darker

It was a dark and stormy night, the kind of night that seemed to get darker with each passing second. The sky was blanketed with a thick layer of clouds, and the only sound was the distant rumble of thunder.

Inside the small house, a computer whirred and beeped, its screen illuminating the dimly lit room. A figure was hunched in front of it, typing frantically. Every few minutes, there would be an almost imperceptible pause in the typing, as if the figure were waiting for an answer or response, but it would soon start up again.

Outside, the storm intensified, pelting the house with rain and howling wind. The computer seemed to sense the intensity of the weather, for its lights flickered and the screen dimmed before getting dark and darker. The figure continued typing, seemingly oblivious to the chaos around them.

Finally, after what felt like an eternity, a faint blue light emanated from the monitor, and the figure stopped typing. On the screen was a message, glowing eerily in the darkness: "You've done it. I'm free."

DESCRIBE

And the computer was getting dark and darker

Sight

The room was dark and only a couple of lights were where they needed to be. Some of them were blocked by piles of paper. Small cracks of light managed to squeeze their way out.

The monitor fades to black, while the keyboard is overtaken by shadows.

smell

There was a machine smell that travelled through the vents.

The air smells metallic, like the cold and rigid circuits of a machine.

The computer, like the Knight's steed before it, had stalled and it would not boot.

TASTE

Out of all the senses, taste was probably the least used of them all.

It tastes like death. It tastes like an end.

The screen tasted sour like the wine of the damned.

Sound

The computer was so quiet, not even a single beep.

The computer makes no noise. It's a quiet machine, you think. Then it sounds like a death rattle.

The computer was hacked and was slowly crashing under a barrage of malicious code and worms, who were excited to be let loose on the internet.

Touch

The keyboard was cold and hard, the monitor was as cold as ice, and the mouse was sticky and hard.

The computer is cold and dark, as you turn it on. Its case is smooth, as you reach for a mouse to click on the start icon, but you can't move.

The keyboard was all sticky with some kind of demonic syrup. The screen, cold and unfeeling.
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METAPHOR

METAPHOR

And the computer was getting dark and darker. And that was when the men in black come and took the power off the computer and said, "We can't have people thinking the computer is alive or they'll start to lose faith in technology and the Earth will stop spinning and everyone will die."

METAPHOR

The computer had grown dark, with a dark-darkness like black sunspots and like a dark exterior of the universe, that did not just suck in light, but the world entire.

METAPHOR

It was a dark and stormy night. And the computer was getting dark and darker