# Chemie
> Am Freitag, den 28. 2. hatten wir, wenn ich mich richtig erinnere, die Diffusion schon fertig
besprochen. Bei der Diffusion verteilt sich ein Stoff ohne äußere Einwirkung (z.B. Rühren)
gleichmäßig in Flüssigkeiten oder Gasen. Ein gelöstes Salz verteilt sich gleichmäßig in einer Flüssigkeit
nach einer entsprechenden Zeit. Das Gleiche gilt auch für ein Parfüm in einem Raum. Auch dort ist
der Duft am Ende gleichmäßig im Raum verteilt.Darauf aufbauend haben wir den Versuch der
Osmose durchgeführt. Dabei wurden auf jeweils einer halben Kartoffel einmal Zucker, Kochsalz oder
Speisestärke aufgetragen. Nach kurzer Zeit konnte man beobachten, dass sich eine Flüssigkeit auf der
Kartoffel mit dem Zucker und der Kartoffel mit dem Kochsalz gebildet hatte. Bei der Kartoffel mit der
Speisestärke hat sich keine Flüssigkeit gebildet. Die Erkenntnis zu diesem Versuch ist die folgende:
Zucker und Salz sind beide wasserlöslich. Da die Konzentration des Salzes und des Zuckers auf der
Kartoffel wesentlich größer ist als im Inneren der Zelle, versucht sich das Salz und der Zucker sich
gleichmäßig zu verteilen. Allerdings können die Salz- und Zuckermoleküle nicht durch die
Zellmembran in das Zellinnere gelangen. Die Zellmembran ist eine semipermeable Membran. Das
bedeutet, dass nur bestimmte Stoffe durch die Membran gelangen können. Das Kochsalz und der
Zucker sind zu große Moleküle und können daher nicht durch die Zellmembran gelangen. Das
Wassermolekül ist kleiner und kann daher durch die Zellmembran gelangen. Auf diese Art und Weise
wird der Kartoffel Wasser entzogen, um die äußere, hoch konzentrierte Salz- bzw. Zuckerlösung zu
verdünnen und sie der Salz- bzw. Zuckerkonzentration im Zellinneren anzugleichen. Diesen Vorgang
mit Hilfe einer semipermeablen Membran nennt man Osmose. Bei der Speisestärke auf der Kartoffel
passiert nichts, obwohl die Speisestärkekonzentration auf der Kartoffel wesentlich größer ist als im
Zellinneren. Das liegt daran, dass sich Speisestärke nicht im Wasser auflöst. Damit eine Osmose
stattfinden kann, muss sich der entsprechende Stoff in dem Lösungsmittel auch lösen.
Zusätzlich machte ich noch einen weiteren Versuch, indem ich drei Tomaten in destilliertes Wasser
gab. Dieser Versuch sollte am Montag zu Ende beschrieben werden und nicht erst zwei Wochen
später beendet werden (Es hatte sich auch schon Schimmel auf dem Wasser gebildet.). Trotzdem
konnte man sehen, dass alle drei Tomaten aufgeplatzt waren. Auch hier handelt es sich um den
Vorgang der Osmose. Dieses Mal ist die Salz- bzw. Zuckerkonzentration innerhalb der Tomate größer
als im destilliertem Wasser. Um dieses Konzentrationsgefälle auszugleichen, geht dieses Mal das
Wasser in das Zellinnere hinein, da ja die Salz- bzw. Zuckermoleküle zu groß sind, um durch die
Zellmembran nach draußen zu gelangen, dabei platzt dann die Tomate auf, da zu viel Wasser in die
Tomate eindringt, um das Konzentrationsgefälle vom Zucker und Salz auszugleichen.
Dazu beantworten Sie bitte noch die folgende Aufgabe:
Auch die Harnblase eines Tieres hat eine ähnliche Durchlässigkeit wie die Membranen im
Pflanzengewebe. Sie wirkt wie eine semipermeable Membran. Eine zugebundene Tierblase
ist mit konzentrierter Salzlösung gefüllt, aber nicht gespannt voll und hängt in einem Becken
mit Wasser. Was lässt sich beobachten? Bitte eine Begründung dazu stellen. Wie wird die
Blase aussehen, wenn dieser Vorgang zum Ende kommt? Wie könnte man erreichen, dass
die Blase wieder den Ausgangszustand erreicht ohne direkt an der Blase selbst etwas zu
verändern?
- Da sich in der Blase eine erhöhte Salzkonzentration befindet und Salz wasserlöslich ist, füllt sich die Blase immer weiter mit Wasser. Denn die Salzmoleküle sind zu dick für die Membran der Blase und so können nur die Wassermoleküle **in** Blase wandern.
- Wenn die Salzkonzentration in der Blase gesätigt ist, wird die Blase wahrscheinlich prall gefüllt sein.
- Erhöht man wiederum die Salzkonzentration außerhalb der Blase, wandert das Wasser nach außen und die Blase wird kleiner.
## Versuch 6 Etherherstellung
### Materialien:
Ethanol, Schwefelsäure, Siedesteinchen, Zweihalskolben, Heizpilz, Kugelkühler, Tropftrichter, Destillierbrücke, Eiswasserbad, Thermometer
### Aufbau:

### Durchführung:

### Beobachtung:
Die zuerst klare Lösung im Zweihalskolben wird durch das vorsichtige Erhitzen langsam gelb. Am
Ende ist die Lösung schwarz. Der Dampf steigt langsam in der Apparatur auf. Im Auffangkolben wird
langsam eine klare Flüssigkeit aufgefangen, die einen intensiven Geruch hat.
Der entstandene Ether brennt sehr leicht und lässt sich nicht mit Wasser mischen.
Erkenntnis: Bitte schauen Sie sich dazu das folgende Video an:
https://www.youtube.com/watch?v=_w657a83a2g
- Man benötigt einen Katalysator damit man die zwei Alkohole reaktiv zugänglich machen kann.
- In diesem Fall ist es die Schwefelsäure, die als Katalystor dient.